Diese Änderungen auf den Finanzmärkten sind relevant für 2018

Für den einfachen Privatanleger sind die Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten oft kaum zu durchschauen. Dies liegt nicht zuletzt an den so diffizilen Ursachen, die sich letztendlich dahinter verbergen. Doch welche Änderungen sind für das Jahr 2018 relevant und könnten die Kurse unserer Werte maßgeblich beeinflussen?

Was macht die EZB?

Einer der wichtigsten Einflüsse auf die Börsen in Europa und der Welt ist nach wie vor die EZB. Erst vor kurzer Zeit verkündete sie, noch weiter an ihren Anleihekäufen festhalten zu wollen. Das günstige Geld, welches auf diese Weise auf den Markt drängt, wird somit auch im kommenden Jahr noch ein viel diskutiertes Thema sein. Denn dieses Kapital sorgt dafür, dass die Konjunktur in Schwung bleibt und die Geldmenge ihren hohen Stand hält. Auf der anderen Seite ist es auch der historisch niedrige Leitzins, welche die Bereitschaft des Konsums durch günstige Kredite ankurbeln soll. Während Sparer derzeit kaum eine Möglichkeit haben, um nennenswerte Renditen zu erzielen, ist die Finanzierung günstig wie nie zuvor, was eine Übersicht wie unter www.guenstigekredite.info deutlich belegt.

Die Währungen im Blick

Auf der anderen Seite ist es auch der US-Dollar, welcher vor allem den DAX im Sommer des Jahres 2017 ins Schwanken brachte. Nachdem der Euro einen klaren Kursanstieg verbuchen konnte, verteuerten sich die Exporte ins Ausland, die ein so wichtiger Grundstein unserer Wirtschaft sind. In der Folge gaben auch die Aktien solcher Unternehmen nach, die sich in ihren Bemühungen vor allem auf Abnehmer im Ausland stützen. Sollte es nun gelingen, die großen politischen Krisen der Welt einzudämmen, würde dies auch den Kurs des US-Dollar wieder positiv beeinflussen. Ein schwächerer Euro, wie wir ihn aus den vergangenen Jahren stets gewohnt waren, hätte dann die Möglichkeit, weiter positiven Einfluss auf diese Entwicklung zu nehmen. Für die Finanzmärkte richten sich die Blicke aus diesem Grund ganz stark auf die Devisen, was das Jahr 2018 angeht.

Wann kommt die Zinswende

Weiterhin wird es für die Europäische Zentralbank an einem bestimmten Punkt notwendig sein, die Zinswende einzuleiten. Zwar würde die dadurch entstehende Verknappung der Geldmenge zunächst negativen Einfluss auf die Börse nehmen, doch die Bildung einer Blase ließe sich auf diesem Wege sehr effektiv verhindern. Genau diese Gefahr besteht schließlich, wenn zu lange große Summen in die Märkte gepumpt werden. Anleger schauen aus diesem Grund immer wieder mit großer Sorge auf die neuen Äußerungen von Mario Draghi, die bislang jedoch nicht die Absicht erkennen lassen, das Ruder in die andere Richtung zu reißen. Sollte dies jedoch im Jahr 2018 passieren, so könnten sich die Vorzeichen auf den Finanzmärkten ganz maßgeblich ändern. Denn nun gewännen klassische Geldanlagen durch die steigenden Zinsen wieder an Bedeutung, während Privatanleger seltener dazu bereit wären, ihr Geld in die riskanten Aktien zu investieren und dort auf ihr Glück zu hoffen.

Fazit

Alles in allem sind es also unterschiedliche Faktoren, welche die Geschicke der Finanzmärkte auch im Jahr 2018 in ihren Händen halten. Sollte sich die politische Situation auf der Welt jedoch weiter stabilisieren, so steht auch einer positiven Entwicklung der Wirtschaft nichts mehr im Wege. Durch neue Technologien, wie sie zum Beispiel die so oft beschworene Digitalisierung mit sich bringt, wären die Weichen für weitere Erfolge bereits gestellt.