Kurzfristiger Finanzbedarf: So erhalten Verbraucher rasch Geld

Es gibt vielfältige Fälle, in denen Menschen dringend finanzielle Mittel benötigen: Sie müssen zum Beispiel eine Reparatur am Auto durchführen, eine Waschmaschine ersetzen oder eine bereits angefallene Rechnung bezahlen. Können sie die jeweilige Summe momentan nicht stemmen, sind sie auf eine Fremdfinanzierung angewiesen. Unter diesen Begriff fallen sämtliche variable und fest Kredite von Banken und anderen Dienstleistern.

Was kurzfristige Finanzierungen von langfristigen unterscheidet

Die wesentliche Differenz besteht in der Dauer des Finanzierungsbedarfs: Bei einem kurzfristigen Kredit wollen Kreditnehmer eine überschaubare Zeitspanne von wenigen Tagen bis wenigen Monaten überbrücken. Sie sind sich sicher, dass sie bald über die entsprechende Geldsumme verfügen und das Darlehen zurückzahlen können. Anders sieht das bei einem langfristigen Kredit aus: Diesen können sie nur mit mehrmaligen Raten tilgen. Viele Banken bieten solche gewöhnlichen Ratenkredit ab einer Laufzeit von einem Jahr an. Die Höhe stellt kein charakteristisches Unterscheidungsmerkmal dar, es kommt auf die individuellen Rahmenbedingungen an. Der eine schließt zum Beispiel einen kurzfristigen Kredit über 5.000 Euro ab, weil er ihn aufgrund eines hohen Einkommens schnell zurückzahlen kann. Der andere muss für 1.000 Euro einen langfristigen Kredit aufnehmen, da er nur geringe monatliche Raten stemmen kann.

Die Möglichkeiten im Überblick

Eventuell können Verbraucher mit kurzfristigem Finanzbedarf von einer Person aus dem Umfeld Geld leihen, auch eine solche private Leihe gehört in die Kategorie Fremdfinanzierung. Im Regelfall, insbesondere bei höheren Beträgen, werden sie sich aber an eine Bank oder einen anderen Dienstleister wenden:

Banken: Diese richten bei ausreichender Bonität einen Dispo auf dem Girokonto ein. Kurzfristige Ratenkredite vergeben sie selten, sie bedeuten für sie einen zu hohen Verwaltungsaufwand.
Alternativen zur Bank: Innovative Online-Anbieter haben den Markt für Kurzzeitkredite entdeckt. Sie verleihen Geld für kurze Zeiträume von wenigen Wochen.

Dispo oder Kurzzeitkredit

Mit dem Dispo und dem Kurzzeitkredit stehen zwei Typen zur Verfügung, deren genauere Betrachtung lohnt: Der Dispo fungiert als Kreditrahmen auf dem Girokonto, den Kunden flexibel nutzen können. Zinskosten fallen ausschließlich für den Betrag und die Dauer an, in denen das Konto im Minus steht. Die Zinsberechnung erfolgt tageweise. Verbraucher können ihr Konto jederzeit ausgleichen, sie müssen keine fixen Raten bezahlen. Solche festen Raten vereinbaren sie bei einem Kurzzeitkredit, oftmals nur eine Schlusszahlung inklusive Zinsen. Für den Dispo spricht die Flexibilität. Allerdings besteht die Gefahr der Verschuldung, weil keine zeitnahe Rückzahlung vorgeschrieben ist. Er verleitet dazu, den Kreditrahmen häufig oder dauerhaft auszuschöpfen. Das geht mit erheblichen Zinskosten einher. Mit einem Kurzzeitkredit meiden Kreditnehmer dieses Risiko, zudem überzeugt er mit Planungssicherheit.

Sofortkredite: Schnelle Auszahlung

Wer sich grundsätzlich für ein kurzfristiges Darlehen entschieden hat und schnell Geld braucht, sollte gezielt nach Sofortkrediten Ausschau halten. Bei diesen Krediten garantieren die Anbieter eine rasche Prüfung der Kreditanfrage und eine zeitnahe Auszahlung. Die Abwicklung findet online statt. Interessierte beantragen einen Kredit und erhalten bei guten Unternehmen innerhalb weniger Minuten eine Zu- oder eine Absage. Nach Prüfung der Einkommensnachweise lösen die Kreditgeber die Auszahlung aus, der gesamte Prozess dauert bei den besten Kreditgebern zwei bis drei Werktage.

Geringe Zinskosten bei kurzfristigen Finanzierungen

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Verbraucher bei kurzfristigen Fremdfinanzierungen keine hohen Zinszahlungen befürchten müssen. Das liegt an der kurzen Zeitspanne. Die Zinskosten hängen nicht nur von der Zinshöhe ab, sondern vor allem auch von der Laufzeit. Trotzdem sollten Verbraucher die Zinssätze vergleichen, um das Einsparpotenzial auszureizen.