Schnell zu Geld kommen durch einen Minikredit

Wer einen finanziellen Engpass hat und sehr kurzfristig Geld benötigt, sollte über einen Minikredit nachdenken. Die Mitarbeiter des jeweiligen Finanzinstitutes entscheiden sehr schnell darüber, ob dieser bewilligt wird und Ihnen dann dementsprechend schnell das Geld zur Verfügung steht. Ist dies der Fall, bekommen Sie den Minikredit sofort aufs Konto.

Was genau ist ein Minikredit und wie kann er erhalten werden?

Bei einem Minikredit handelt es sich um einen kleinen und schnell verfügbaren Kredit. Der Rückzahlungszeitraum ist vergleichsweise kurz und die Beantragung verläuft zumeist unbürokratischer als bei anderen Anleihen. Zudem wird bei dem Kurz- oder Blitzkredit, wie er auch häufig genannt wird, die Schufa nicht beachtet.

Dennoch müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, um zwischen 100 Euro und 12.000 Euro zu erhalten. Beispielsweise muss der Kreditnehmer in Deutschland wohnen und dort ein Konto haben. Zudem sollte er monatlich regelmäßig mindestens 600 Euro verdienen und bereits 18 Jahre alt sein. Liegt gegen ihn ein Haftbefehl vor, wird der Minikredit in der Regel nicht genehmigt. Gleiches gilt für den Fall, dass sein Lohn gepfändet wird oder er sich insolvent gemeldet hat.

Wann lohnt sich der Minikredit?

Ein Minikredit lohnt sich eigentlich nur dann, wenn Sie kurzfristig einen Zahlungsengpass überbrücken müssen. Zudem sollten Sie in der Lage sein, ihn ganz oder zumindest einen großen Teil in kurzer Zeit zurückzuzahlen. Ist das nicht der Fall und Sie wünschen sich einen längeren Rückzahlungszeitraum, sollten Sie eventuell über eine andere Kreditform nachdenken. Bei einem normalen Darlehen müssen Sie in der Regel beachtliche Zinsen zahlen. Da die Kreditsumme bei einem Minikredit allerdings relativ gering ausfällt, fallen auch diese zusätzlichen Zahlungen geringer aus. Bei sehr kleinen Beträgen unter 1.000 Euro müssen Sie kaum Zinsen zahlen. Allerdings kommen hierbei häufig noch einige Zusatzangebote infrage, die zusätzliche Kosten verursachen können, wie zum Beispiel:

  1. Ratenzahlung

Wenn Sie den Kredit nicht auf einmal begleichen können, können Sie bei den meisten Anbietern den Rückzahlungszeitraum verlängern, beziehungsweise die Kreditsumme in Raten abzahlen. Normalerweise müssen sie den kompletten Betrag nach spätestens 30 Tagen begleichen. In der Regel haben Sie aber die Möglichkeit, diesen Zeitraum zu verlängern. Bei einigen Kreditgebern fallen für die Ratenzahlung zusätzliche Gebühren an.

  1. Expressbearbeitung/Blitzüberweisung

In der Regel haben Sie den Minikredit nach zwei bis zehn Tagen auf Ihrem Konto. Wenn Sie das Geld allerdings schneller benötigen, können Sie gegen einen gewissen Aufpreis eine Expressbearbeitung beantragen. Durch diese wird Ihr Antrag schneller bearbeitet und es erfolgt schneller eine Entscheidung darüber, ob der Kredit bewilligt wird oder nicht.

  1. Bonitätsprüfung

Wie bereits erwähnt wird bei einem Minikredit in der Regel nicht geschaut, ob der Antragsteller einen Schufa-Eintrag hat. Dafür können die Kreditinstitute eine sogenannte Bonitätsbewertung vornehmen, durch die Sie ein Bonitätszertifikat erhalten. Dadurch steigen Ihren Chancen auf einen Kredit. Allerdings fallen auch für diesen Service zusätzliche Kosten an. In der Regel müssen Sie mit bis zu zehn Prozent der jeweiligen Kreditsumme rechnen. Wird Ihr Antrag dennoch abgelehnt, müssen Sie diese Gebühr natürlich nicht bezahlen. Bei einigen Anbietern ist die Bonitätsbewertung dagegen kostenlos.

Wie unterscheidet sich der Minikredit von einem Kleinkredit?

Der Minikredit kann schnell mit einem herkömmlichen Kleinkredit verwechselt werden. Denn es gibt durchaus einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Formen, wie zum Beispiel:

  • auch bei dem Kleinkredit ist die Summe gering (500 Euro bis 2.000 Euro)
  • beide Kredite können in einem kurzen Zeitraum beglichen werden
  • Ratenzahlung ist möglich
  • beide Arten können bei der Hausbank beantragt werden

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